Heute lesen Anatol und Elie ein neues Kapitel im Blog von Leo und Luzi!
Die untergehende Sonne tauchte die Stadt in ein weiches Licht. Unsere vier Freunde warfen noch einen Blick auf den nun weit hinter ihnen liegenden Bahnhof, dessen Dach unter den letzten Sonnenstrahlen aufleuchtete. Dann bogen sie in ein Gässchen ein, von dem sie hofften, dass es sie an ihr nächstes Ziel führen würde: einen Ort, an dem sie etwas Essbares und eine Bleibe für die Nacht finden würden.
Die enge Straße mit ihrem Gewimmel von Menschen, Ladenauslagen, hupenden Autos und knatternden Vespas, die durch das Gässchen eigentlich gar nicht hindurchzupassen schienen, hatte sie sofort verschluckt. Unbemerkt von dem geschäftigen Trubel um sie herum liefen die Freunde weiter und weiter – ja wohin eigentlich?
An einem Torbogen blieb Edwige stehen und spähte in den dahinter liegenden Innenhof. Verwitterte, abbröckelnde Stuckfassaden zeugten von der Pracht vergangener Jahrhunderte. Blumen und Efeu rankten von den Simsen herunter, hier und da wehte ein Wäschestück im leisen…
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