Heute früh liegt ein dicker Umschlag im Briefkasten. Es handelt sich um den Tee- und Gewürzkatalog von Ewert, den wir vor ein paar Tagen bestellt haben.
Ehrfürchtig betrachten wir die beeindruckende Anzahl von Köstlichkeiten, aus der wir nun eine Auswahl treffen müssen.
Anatol flüstert: „Das kostet hier in Frankreich alles ein Vielfaches!“ Ich nicke stumm. Die Preise von Ewert müsste man mindestens mit 5 multiplizieren, um auf (moderate) französische Preise zu kommen.
Frankreich ist ein teures Pflaster, das fällt uns immer wieder auf.
Elie ruft fröhlich: „Wenn das so ist, dann können wir doch von allem etwas bestellen!“
Ich dämpfe den Tatendrang der Saurier und verfüge, dass je ein schwarzer, ein grüner und ein parfümierter Tee gekauft werden dürfen. Mehr sei vorerst nicht vonnöten. Gewürze, meint Anatol, solle man sowieso nicht im gleichen Paket versenden, sondern mit getrennter Post kommen lassen. Sonst könne der empfindliche Tee die Gewürzaromen annehmen. Dennoch werde er jetzt schon eine Liste mit Gewürzen aufstellen, die er später bei Ewert erstehen wolle. Das Sortiment sei einfach überragend.
Elie, der nur grünen Tee trinkt, möchte den Jade-Tee aus Taiwan probieren. Anatol ist gespannt auf Ewerts Five o’clock Blattmischung aus Ceylon- und Assamsorten. Und ich – in einem Anfall von Regression – schlage einen Sahne-Tee vor („schwarzer Tee mit Sahne-Aroma“ – wie damals zu Schulzeiten).
Wir werden bei der Bestellung den weissen Klüntjes nicht vergessen – und vielleicht noch einer Empfehlung von Ewert folgen … am Montag werden wir anrufen.
Wir sind sehr gespannt.
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