31. Kapitel – Migräne…

IMG_0521Hallo, hier schreibt Edwige!

Ich habe mir den Computer geschnappt, da ich glaube, dass wir hier Hilfe für unseren Menschen bekommen … im Internet sollte man sich doch unter Katzen helfen, denke ich. Ich hoffe, dass hier auch Katzen mitlesen.

Der Mensch liegt im Bett, und das ist um diese Zeit total untypisch!

Leider habe ich nichts gefunden, was speziell Menschenkrankheiten beschreibt, deshalb schreibe ich einfach hier in dem Blog. Hoffentlich krieg ich deshalb keinen Ärger …

Ich beschreib Euch mal, was los ist. Heute morgen war der Mensch schon komisch. Also, ich glaub es ist eigentlich ein Weibchen, aber wir finden das bei Menschen sehr schwer rauszufinden. Deshalb sag ich immer „der Mensch“. Die Menschen sagen ja auch immer „die Katze“, auch wenn es ein Kater ist.

Also … heute morgen merkten wir schon, dass der Mensch nicht gesund war. Er oder vermutlich eher sie ist spät zum Füttern gekommen und war auch sehr langsam mit allem. Hat es aber noch geschafft, unsere Klos sauberzumachen und sich zu putzen, wie jeden Morgen. Gefressen hat er dann nichts und ist viel zu spät weggegangen. Was er dann draußen macht, wissen wir nicht so genau – er sagt immer, dass er da Geld für uns verdient … was auch immer das ist.

Ja, und dann ist er/sie schon jetzt nach Hause gekommen, hat sein Fell ausgezogen (wozu das gut ist, kapieren wir nie!) und hat sich in unser Bett gelegt. Tonio und Noah haben sich dazugelegt und geschnurrt, aber der Mensch war zu müde, um sie zu streicheln. Das ist ganz unnormal!

Irgendwann hat der Mensch sich überhaupt nicht mehr bewegt! Riri hat sich angeschlichen und ist voll draufgesprungen – damit wir wissen, ob der Mensch noch lebt! Aber er hat sich dann noch etwas gerührt und irgendwas gegrunzt „Riri lass das bitte“ … dann hat er sich den Kopf zwischen den Pfoten gehalten und hat dann wieder nur still dagelegen…

Wir hatten großen Hunger und haben Lärm gemacht … dann haben wir Futter gekriegt (das ging also noch) und der Mensch hat wieder diese winzigkleinen weissen Bröckchen gefressen… und dann hat er sich eine warme Flüssigkeit gemacht, die er tatsächlich getrunken hat.

Aber der Mensch hat immer noch nichts gefressen!

Wir vermuten, dass der Mensch wieder Migräne hat. Er hat das ganz oft, aber fast nie so schlimm wie heute. Er hält sich dann den Kopf, frisst ein kleines weisses Brekkie, und dann ist es normalerweise eine halbe Stunde später deutlich besser. Aber nicht heute!

Wir würden ihn jetzt gern zum Menschenarzt bringen, aber kein Transportkorb ist groß genug! Und wir wissen auch nicht, wie wir einen Menschenarzt erreichen!

Wenn es sehr schlimm ist, würden wir sicher auch den gräßlichen Tierarzt anrufen, damit der vielleicht hilft (aber den Kontakt mit dem Tierarzt würden wir lieber vermeiden, ehrlich gesagt … nachdem, was der letztens erst hier abgezogen hat – na, Loup hats ihm ja gezeigt und ihn ordentlich gebissen, gut so).

Der Mensch liegt jetzt apathisch im Bett. Er kneift immer ein Auge zu und hält sich den Kopf mit den Pfoten. Was können wir nur tun?

Was macht Ihr, wenn Eure Menschen krank sind?

Wir denken auch schon eine Weile nach, ob der Mensch vielleicht kastriert werden sollte? Aber damit wollen wir noch abwarten, bis er wieder ganz gesund ist.

Bitte helft uns – es gibt eine Kommentarfunktion, dort könnt Ihr Eure Tipps reinschreiben! Danke!

PS: eben kommen Anatol und Elie nach Hause, und haben gleich dies hier für den kranken Menschen zubreitet:

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Comments

  1. majorneryz says

    Hallo, hier schreibt Fridolin!

    Ich bin der Praxis-Tyrannosaurus vom Menschenarzt Eurer Menschin und lese immer hier im Dino-Blog. Du hast es ganz richtig erkannt: der Mensch ist ein Weibchen. Es kommt oft hier in die Praxis zur Akupunktur für die Migräne.

    Es braucht jetzt ganz viel Ruhe und muss viel trinken. Es hat eine besonders schlimme, akute Migräne, und da muss es in Ruhe gelassen werden. Wenn es ihm besser geht, soll es bitte zum Doktor kommen. Ich mache einen Termin für morgen um 10 Uhr aus. Bitte sorge dafür, dass es den auch einhält.

    Liebe Grüße, Fridolin

  2. majorneryz says

    Tausend Dank, Fridolin! Wir machen es für den Termin fertig, ganz sicher! Was können wir denn jetzt im Moment tun? Es will nichts fressen … wir machen uns Sorgen!
    Alles Liebe, Edwige

  3. majorneryz says

    Fridolin, bist Du noch da? Hier ist Noah.

    Ich mach mir solche Sorgen um unsere Menschin. Sie hat sich den ganzen Nachmittag überhaupt nicht bewegt, nicht mal streicheln hat sie mich wollen … sie hat weder gefressen noch getrunken, und nur völlig verkrampft im Bett gelegen.
    Eben ist sie aufgestanden und hat noch ein kleines weisses Brekkie gefressen. Aber ob das hilft?

    Ich würde die Menschin jetzt am liebsten in eine Menschenklinik bringen. Aber ich weiss nicht, wie!
    Lieben Dank für Deine Hilfe,
    Noah

  4. majorneryz says

    Hallo Noah!

    Eurer Menschin gehts echt sehr schlecht, das seh ich. Sie braucht aber nicht in eine Klinik. Wenn sie morgen zum Doktor kommt, reicht das. Ihr habt ihr den Termin ins Büchlein eingetragen, ja?

    Sie muss was trinken, fressen ist jetzt nicht so wichtig. Aber sie braucht unbedingt Flüssigkeit.

    Sind denn Anatol und Elie nicht da? Sie könnten sicher helfen! Viele Grüße!

    Fridolin

  5. majorneryz says

    Nein, die beiden Dinosaurier haben einen freien Tag, sie bereiten irgendein Treffen im Sommer vor, für die „Söhne der Wüste“ – was auch immer das ist.
    Sie wollten erst im Laufe des Abends wieder da sein …
    Ich hoffe, sie haben dann eine gute Idee, wie man der Menschin helfen kann …
    LG,
    Noah

  6. majorneryz says

    So, hier noch mal Edwige:

    Eben sind Anatol und Elie nach Hause gekommen. Sie haben die Tatzen über dem Kopf zusammengeschlagen, als sie den Zustand der Menschin sahen. „Nicht mal einen Tag kann man weggehen, ohne dass es hier drunter und drüber geht!“ sagten sie …

    Nun hat Anatol lange mit Fridolin telephoniert. Die Menschin soll vor allem in Ruhe gelassen werden. Wenn sie etwas zu Fressen annimmt, gut – aber es ist kein Muss. Nur soll sie unbedingt trinken, das sei das Wichtigste.

    Da sich der Zustand offenbar im Vergleich zu vorhin etwas verbessert hat (die Menschin war jetzt ansprechbar, was vorher nicht der Fall war), soll sie jetzt kein weiteres Medikament gegen die Schmerzen bekommen – es sei denn, es fängt an, wieder schlimmer zu werden. Dann sollen wir ihr etwas eingeben. Zum Glück ist die Tablettengabe bei Menschen ganz einfach. Man legt ihnen die Tablette hin, stellt etwas Wasser dazu, dann nehmen sie das von ganz allein – fast reflexartig. Ob denen das schmeckt?

    Egal – Hauptsache, es läuft nicht so wie bei uns Katzen (wir nehmen das Zeug nicht, nein nein!).

    Fridolin lässt heute Nacht das Handy an, falls was wäre. Dann sollen Anatol oder Elie anrufen. Wir Katzen sind mit dem Telephon nicht so gut Freund. Gut, dass die Dino-Butler da sind.

    Ich seh grad: die Menschin isst ein bisschen was – das ist toll! Anatol hat ein paar Nudeln von gestern warm gemacht, mit etwas Olivenöl. Was anderes hätte sie nicht angenommen. Dazu bzw. danach gibt es einen Oolong-Tee, und wenn das alles gegessen und getrunken ist, soll sie zurück ins Bett.

    Tausend Dank an Fridolin!

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