28. Kapitel – Feng Shui II

IMG_1982Anatol sagt mir gerade, dass wir uns eigentlich entschuldigen müssen für unseren Beitrag von gestern. Und zwar bei den Anhängern des traditionellen Feng Shui, die die daoistische Lehre studiert haben und danach leben.

Auf keinen Fall wollten wir diese jahrtausendealte, komplexe chinesische Harmonielehre in irgendeiner Weise lächerlich machen. Besonders Anatol interessiert sich sehr für die chinesische Kultur, was sich in seiner Liebe zum Tee und zur chinesischen Teezeremonie Gong Fu Cha ausdrückt. Hierzu aber später.

Der Beitrag von gestern wirft – so findet Anatol nun – die neuzeitliche „Minimalismus-Bewegung“ und die Philosophie des Feng Shui in einer etwas respektlosen Weise zusammen.

Aber so war es nicht gemeint. Wir wollten die beiden Theorien nicht einfach so „über einen Kamm scheren“ oder gar unreflektiert vermischen.

Dennoch gibt es Berührungspunkte zwischen Minimalismus und Feng Shui. Minimalismus hat mit der Lehre des Feng Shui zumindest dies gemeinsam: die ganz bewusste Einrichtung und Ausrichtung von Wohnraum mit wenigen Gegenständen, die etwas aussagen und die eine Bedeutung, einen Hintergrund haben. Zufällig zusammengewürftelten Krimskrams gibt es dort nicht. Auch im Feng Shui ist nur Platz für das Wesentliche.

Diese Gemeinsamkeit ist für uns wichtig. Denn eben dieser Punkt soll bei unserer neuen Wohngestaltung zum Tragen kommen.

Wir dürfen nun gespannt sein.

Eben hat Anatol jedenfalls den ersten gelben Sack zugebunden und vor die Tür gestellt. Was wir für einen Papier- und Kartonkrempel hier rumfliegen hatten … das gibts gar nicht. Der zweite gelbe Sack wird jetzt sofort zum Einsatz gebracht. Denn es geht weiter mit dem Entrümpeln.

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